„Die Zukunft gehört den Städten, die die Digitalisierung aller Lebensbereiche aktiv nutzen, um Mehrwerte für die Bürger zu schaffen“ – das sagt der Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Die „Klingenstadt“ im Bergischen Land gehört zu den 13 Kommunen, die für das „Modellprojekt Smart Cities“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt wurden.

Dabei spielt die Außenbeleuchtung in der Smart City Solingen eine strategisch wichtige Rolle. Für das Pilotprojekt hat die Stadt die multifunktionale Lif Stele von Selux ausgewählt. Über die Beleuchtungsaufgaben hinaus übernimmt die modulare Systemleuchte diverse smarte Funktionen. So ist sie beispielsweise mit einem Wettersensor ausgerüstet, außerdem bekam sie ein WLAN-Modul mit Bluetooth Beacon-Funktion. Das heißt, man kann per Push-Nachricht Informationen an das Mobilgerät von Nutzern senden, die sich in der Nähe der Stele aufhalten – zum Beispiel über ein Kunstwerk an diesem Ort. Solche Funktionen sollen bald auch in die Solingen-App integriert werden.

Darüber hinaus testet die Stadt Solingen an der Lif ein Notrufsystem mit Videokamera: Wenn man die Alarmtaste drückt, wird sofort eine Sprach- und Videoverbindung in eine Notrufzentrale aufgebaut. In Zukunft sollen auch lokal relevante Audioinformationen auf Knopfdruck abgerufen werden können – für Sehbehinderte oder auch für Kinder, die noch nicht lesen können. Darüber hinaus sollen Wettersensoren, aber auch Umweltsensoren, die die Luftqualität anhand von Parametern wie Feinstaub, CO-Gehalt etc. messen, in naher Zukunft in die Lif Stelen eingebaut werden.

Kunde: Stadtverwaltung Solingen

Fotograf: Stefan Schilling