Neubau des Jüdischen Museums
Frankfurt am Main, Deutschland
Neben dem historischen Rothschild-Palais, das seit 1988 das Jüdische Museum in Frankfurt beherbergt, eröffnete im Oktober 2020 ein moderner Erweiterungsbau für jüdische Geschichte und Gegenwart. An der Verbindung von Alt- und Neubau entstand ein großzügiger Vorplatz.
Der israelische Künstler Ariel Schlesinger entwarf hierfür die 11 Meter hohe Baumskulptur „Untitled“: Zwei in Aluminium gegossene Bäume – einer davon ist im Boden verpflanzt, der andere ragt mit seinem Wurzelballen kopfüber in den Himmel. In diese spektakuläre Umgebung fügt sich die schlanke, zylindrische Lif Lichtstele harmonisch ein, ohne den Vorplatz zu dominieren. Die Systemleuchte ist so konfiguriert, dass sie unterschiedliche Beleuchtungsaufgaben erfüllen kann. Das Top-Element ist mit einer 4-facher Tritec-Optik ausgestattet, deren Licht für eine angenehme Allgemeinbeleuchtung sorgt. Dies ergänzt ein Twinspot-Modul, das mit präziser Anstrahlung die Fassade des Neubaus akzentuiert. Über die Grundfunktion Beleuchtung hinaus wurde in die Lif eine smarte Funktion integriert: In das modulare System der Leuchte fügen sich vier verstellbare Überwachungskameras ein und ermöglichen Schutz und Sicherheit für die Bürger.
Kunde Jüdisches Museum, Frankfurt a. Main
Architekt Staab Architekten, Berlin
Lichtplaner Licht Kunst Licht, Berlin
Fotograf Marc Winkel-Blackmore , KOY + WINKEL Fotografie